Zur Überbrückung akuter Finanzierungslücken können Studierende einmalig Gelder für zweckgebundene Ausgaben aus dem Notfallfonds des Studentenhilfe München e. V. beantragen. Das können z.B. die Monatsmiete, Krankenkassenbeiträge oder auch Lehrmittelkosten sein. Gleichzeitig wird von den Strudierenden erwartet, dass sie sich um die weitere Lösung ihrer Probleme kümmern, sei es durch die Suche nach einen (neuen) Job oder auch durch Beantragung von BAföG.
Im Folgenden stellen wir Ihnen Fall-Beispiele aus unserem Projekt Notfallfonds vor.
Das sagen die Studierenden
Echte Hilfe
Ohne Ihre Hilfe hätte ich mein Studium zumindest unterbrechen müssen, haben Sie herzlichen Dank!
Studierender der Elektrotechnik Notfallfonds 2021
Dach über dem Kopf
Durch Ihre Unterstützung für eine Monatsmiete konnte ich mein Zimmer behalten – vielen Dank.
Studierende Lehramt Notfallfonds 2021
Laptop
Herzlichen Dank für den Zuschuss zu meinem Laptop – ich hätte sonst nicht an den virtuellen Vorlesungen teilnehmen können.
Studierender Rechtswissenschaften Notfallfonds zur Teilnahme an der digitalen Lehre der LMU 2020
Verdienstausfall nach Schulter-OP
Der angehende Bauingenieur musste sich zu Beginn der Pandemie einer Schulter-OP unterziehen und konnte seinen Studentenjob zeitweise nicht ausüben – eine körperliche weniger anspruchsvolle Stelle war in Corona-Zeiten nicht zu finden. Auch seine Eltern konnten ihn nicht unterstützen und so sprang die Studentenhilfe München für eine Monatsmiete und einen Krankenkassenbeitrag ein, bis die Genesung die Wiederaufnahme des Jobs erlaubte.
Erkrankter Vater und Probleme mit der Arbeitserlaubnis
Der schwer erkrankte Vater konnte die chinesische Master-Studierende der Medizintechnik nicht mehr unterstützen. Da sie den Bachelor in einer anderen Stadt gemacht hatte, war die Arbeitserlaubnis ihres Aufenthaltstitels noch nicht auf München umgeschrieben und die zuständige Stelle im KVR arbeitete bedingt durch Corona nur sehr eingeschränkt – so konnte sie ihren zugesagten Job als wissenschaftliche Hilfskraft nicht sofort antreten. Für die Überbrückung zahlte die Studentenhilfe eine Monatsmiete und die Krankenversicherung.
Wohnungsnotfall
Zwischendurch musste sie sogar ins Obdachlosenheim ziehen, so problematisch war die Wohnsituation der Linguistik-Studierenden. Langsam pendelt es sich wieder ein, auch ein neuer Job ist gefunden – als alleinige Finanzierung des Studiums, auch wenn es noch etwas dauert, bis die erste Bezahlung ankommt. So übernimmt der Notfallfonds die Kosten für das Semesterticket, das für die Fahrten zwischen WG-Zimmer, Hochschule und Job unabdingbar ist.
Studentenhilfe München e. V. Leopoldstraße 15 80802 München Tel.: +49 89 38196-201
Die Studentenhilfe selbst gibt keine Anträge aus und kann aus Kapazitätsgründen leider keine Beratung von Studierenden bieten - diese erfolgt nur über die allgemeine und soziale Beratung des Studierendenwerks!